Ein Caching-Wochenende

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen des Geocaching. In Prora fand das zweite Mega-Event statt und wir waren mit dabei.
Das letzte Event wurde hier 2013 gefeiert.

Schon am Freitag Nachmittag fuhren wir zum Prora 2017 Kubb-Cup. Wir hatten uns schon vor Monaten angemeldet und auch als Helfer registriert.
Am Einlass lernten wir bereits die ersten netten Cacher kennen und so ging es munter weiter. Spontan wurden wir nicht nur, wie geplant, an der Info als Helfer eingeteilt, sondern unterstüzten auch die Jugendherberge beim Einweisen der Gäste beim Abendessen.
Das Event fand auf dem Gelände der Jugendherberge statt und viele Cacher hatten sich hier einquartiert. Entweder in den vielen Zimmern oder auf dem Zeltplatz.

So ein Geocaching-Event ist letzendlich ein großes Treffen vieler Geocacher. Die Cacher kamen aus ganz Deutschland und wir hatten sogar einige ausländische Gäste dabei.

Ein Mega-Event hat mindestens 500 Teilnehmern. Die Steigerung wäre ein Giga-Event mit mehr als 5000 Besucher. An diesem Wochenende waren schätzungsweise zwischen 500 und 1000 Cacher in Prora.

Es wurden nicht nur Caches gesucht, Travelbugs getauscht und gegenseitig Tipps gegeben, sondern es gab auch viele Spiele. Allen voran ein großes Kubb-Turnier.

Kubb, oder auch Wikingerschach, ist ein witziges Spiel mit 10 Holzblöcken, 6 Wurfstäben und einem „König“. Gegenseitig werden die Blöcke umgeworfen und so lange in den Feldern wieder aufgestellt, bis eine Seite leer ist und der König in der Mitte umgeworfen werden kann.

Außerdem gab es einige Rätsel, Führungen über das geschichtsträchtige Gelände, Workshops und eine kleine Spartakiade mit lustigen Spielen.

Am Samstag halfen wir noch einige Stunden an der Anmeldung, verteilten die Willkommens-Tüten und registrierten Tagesgäste. Auch hier hatten wir viel Spaß und lernten viele Leute kennen. Zwischendurch erkundeten wir die neuen Caches, die für das Event gelegt wurden, genossen die Sonne und nahmen an den Spielen teil.
Auch beim Kubb-Turnier schauten wir zu und feuerten die Mannschaften an. Am Ende gewann ein Team aus Stralsund.

Abends gab es noch Musik und ein Lagerfeuer.

Der Abschluss des Events bildete traditionell ein sogenanntes CITO – „Cache In Trash Out“ am Sonntag-Morgen. Etwa 100 Cacher trafen sich am Strand von Prora, bewaffneten sich mit Handschuhen, Greifern und Müllsäcken und säuberten das Gelände. So konnten wir den Müll der Event-Besucher und der letzten Monate einsammeln und hinterließen eine saubere Landschaft. Als „Belohnung“ gibt es hier einen neuen Cache, mit dem wir dann viel Spaß haben werden.

So ging dann ein aufregend schönes und aktives Wochenende zu Ende.

Das kommende Wochenende werde ich dann beim IRONMAN 70.3 Rügen verbringen… als Helfer, nicht als Athlet. 😉

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